Allgemeine Informationen
Grünes Gas ist ein Überbegriff für erneuerbare Gase, die fossiles Erdgas ersetzen können. Die wichtigsten Typen sind:
- Biomethan → chemisch identisch mit Erdgas (CH4) und voll kompatibel mit dem heutigen Gasnetz.
- Biohydrogen → ein anderes Gas (H₂) mit einzigartigen Anwendungen in Mobilität, Industrie und Energiespeicherung.
- Synthetisches Methan (E-Methan) → Methan, das mit erneuerbarem Strom und CO₂ hergestellt wird.
Zusammen sind sie klimafreundliche Alternativen, die unser Energiesystem nachhaltiger und sicherer machen. Biomethan und grüner Wasserstoff sind heute für Energiesysteme am relevantesten, aber auch andere erneuerbare Gase wie Synthesegas, Bio-LPG oder Ammoniak werden manchmal in die Definition von grünem Gas mit aufgenommen.
Biomethan ist erneuerbares Methan, das aus Biomasse hergestellt wird. Es ist chemisch identisch mit fossilem Erdgas und kann auf die gleiche Weise verwendet werden — zum Heizen, zur Stromerzeugung oder für industrielle Zwecke. Der Unterschied: Biomethan ist erneuerbar und klimaneutral.
Ja — Biomethan ist Molekül für Molekül dasselbe wie fossiles Erdgas (CH4). Der einzige Unterschied besteht darin, woher es stammt: aus erneuerbarer Biomasse anstatt fossilen Quellen.
Wasserstoff (chemisches Symbol H₂) ist das leichteste Element im Universum. Bei normaler Temperatur und normalem Druck ist es ein farbloses Gas mit einem sehr hohen Energiegehalt pro Kilogramm und wird bereits in der Industrie und Mobilität eingesetzt. In Zukunft wird Wasserstoff als sauberer Energieträger eine Schlüsselrolle spielen und uns helfen, erneuerbare Überschüsse von Sommer bis Winter zu speichern.
Biobasierter Wasserstoff ist grüner Wasserstoff, der aus Biomasse gewonnen wird. Dies macht biobasierten Wasserstoff zu einer vollständig erneuerbaren Alternative zu Wasserstoff auf fossiler Basis und trägt zur Dekarbonisierung von Industrie, Mobilität und Energiespeicherung bei.
Syngas (kurz für Synthesegas) entsteht, wenn Biomasse mit wenig oder keinem Sauerstoff auf sehr hohe Temperaturen erhitzt wird. Es besteht hauptsächlich aus Wasserstoff (H₂) und Kohlenmonoxid (CO) sowie geringen Mengen an Kohlendioxid (CO₂) und Methan (CH4). BIOSHIFT produziert Synthesegas aus trockener Biomasse und überschüssigem erneuerbarem Strom — der Ausgangspunkt für Biomethan oder Wasserstoff.
Die Wassegas-Shift-Reaktion ist ein chemischer Prozess, der den Wasserstoffgehalt von Synthesegas erhöht. Bei dieser Reaktion reagiert Kohlenmonoxid (CO) aus dem Synthesegas mit Wasserdampf (H₂O) und bildet zusätzlichen Wasserstoff (H₂) und klimaneutrales Kohlendioxid (CO₂). Dieses in der Branche weit verbreitete Verfahren wird in BIOSHIFT-Anlagen angewendet, um die Ausbeute an erneuerbarem Wasserstoff zu maximieren.
Biomethan ist Methan, das aus erneuerbaren Ressourcen wie Biomasse hergestellt wird. BIOSHIFT kann Synthesegas auf mehr als 98% reines Biomethan aufbereiten und entspricht damit vollständig den Netzstandards. Es kann direkt in das bestehende Gasnetz eingespeist werden, ersetzt fossiles Erdgas und liefert speicherbare, erneuerbare Energie.
Biomasse ist organisches Material von Pflanzen und Tieren, das als erneuerbare Energiequelle genutzt werden kann. Chemisch gesehen besteht Biomasse hauptsächlich aus Kohlenstoff (C), Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) — dieselben Bausteine, die Sonnenenergie in Pflanzen speichern. BIOSHIFT konzentriert sich auf Restoffe wie:
- Stroh, Halme, Schalen, Schnittholz
- Nussschalen, Energiegräser, Maiskolben
- Karton und Altpapier
Auf diese Weise werden keine Nutzpflanzen von der Lebensmittelproduktion abgezweigt — es werden nur Reste und Nebenprodukte verwendet.
Biokohle ist fester Kohlenstoff (C), der nach der Vergasung zurückbleibt. Es enthält wertvolle Pflanzennährstoffe wie Kalium (K), Calcium (Ca) und Phosphor (P), die in der Pflanzenkohle verbleiben. Wenn es auf den Boden aufgetragen wird, verbessert es die Fruchtbarkeit, die Wasserretention und die Nährstoffkreisläufe — und schließt gleichzeitig den Ressourcenkreislauf. Da Pflanzenkohle jahrzehntelang oder sogar jahrhundertelang stabil ist, dient sie auch als natürliche Lösung zur Kohlenstoffabscheidung und -speicherung.
Essentielle Pflanzennährstoffe wie Kalium (K), Calcium (Ca) und Phosphor (P) verbleiben in der Pflanzenkohle. Wenn Pflanzenkohle wieder auf die Felder aufgebracht wird, werden diese Nährstoffe in den Boden zurückgeführt, wodurch der Bedarf an synthetischen Düngemitteln reduziert wird.
Produktinformationen
In BIOSHIFT-Anlagen wird Biomasse thermisch in Synthesegas umgewandelt, das bereits Wasserstoff (H₂) enthält. Durch die Wassergas-Shift-Reaktion wird Kohlenmonoxid (CO) im Synthesegas in zusätzlichen Wasserstoff (H₂) umgewandelt, wodurch die Gesamtausbeute erhöht wird.
Ja! BIOSHIFT erstellt einen CO₂-negativ Zyklus indem der Kohlenstoff in der Pflanzenkohle aufgefangen wird, anstatt ihn in die Atmosphäre abzugeben. Gleichzeitig ersetzt erneuerbares Gas fossile Brennstoffe — was den Klimavorteil verdoppelt.
Teilweise — BIOSHIFT ntutz überschüssigen erneuerbarer Strom um die Hochtemperaturvergasung von Biomasse voranzutreiben. Das heißt, wir kombinieren Power-to-Gas (Speicherung von erneuerbarem Strom als Gas) mit Umwandlung von Biomasse in Gas (Umwandlung von Pflanzenresten in grünes Gas). Das Ergebnis ist ein Hybridverfahren, das ungenutzten Strom und ungenutzte Biomasse in speicherbare, erneuerbare Energie umwandelt.
Ergänzend, keine Konkurrenz: BIOSHIFT und Biogasanlagen ergänzen sich gegenseitig. Durch die Fokussierung auf verschiedene Biomassearten arbeiten BIOSHIFT- und Biogasanlagen zusammen, um den Ertrag erneuerbarer Energien zu maximieren.
BIOSHIFT
- Thermisches Vergasungsverfahren
- Verwendungen trockener oder holziger Biomasse (z. B. Stroh, Schalen, Schnittholz)
- Produziert Biomethan oder Wasserstoff sowie Biokohle zur langfristigen Speicherung von Kohlenstoff
- Mehrwert: erzeugt wasserstoffreiches Synthesegas und fängt Kohlenstoff in der Pflanzenkohle ein
Biogasanlagen
- Biologischer Fermentationsprozess
- Benutzen feuchte Biomasse (z. B. Maissilage, Gülle, Speisereste)
- Produzieren Biomethan, Elektrizität und Wärme
- Mehrwert: gut etablierte, effiziente Nutzung feuchter Biomasseströme
Ja. BIOSHIFT-Anlagen können Infrastruktur wie Netzanschlüsse, Logistik und Lagereinrichtungen gemeinsam nutzen. Weil BIOSHIFT trockene Rückstände und Biogasanlagen feuchte Biomasse nutzen, ergänzen sich die beiden Technologien, anstatt um Rohstoffe zu konkurrieren.
BIOSHIFT-Anlagen können betrieben werden von Landwirten, Genossenschaften, Gemeinden, Versorgungsunternehmen oder Industrieunternehmen, die:
- lokale Biomassereste in erneuerbare Energie umwandeln,
- überschüssigen erneuerbaren Strom verwenden,
- Biomethan oder Wasserstoff für den eigenen Gebrauch oder Verkauf erzeugen und
- zur Energieunabhängigkeit und zum Klimaschutz beitragen möchten.
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